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Exkursion in (inter) kulturelle themen

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  • Yazar: Yrd.Doç.Dr. Şerife Ünver
  • Fiyat: 11.00TL Hacettepe Öğrencileri İçin Fiyat: 9.00TL
  • Yayın Yılı: 2009
Irr. Zuge der Globalisierung, die von rasanten Veränderungen und Entwick-.-"¿en in allen Bereichen des gesell- schaftlichen Lebens geprägt ist, wird das Wort interkulturell heutzutage nicht nur in Fachkreisen, sondern weltweit in diversen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Kontexren verwendet.

in diesem Buch1 ist der Fokus grundsätzlich auf die Fremdsprachendidaktik gerichtet, dem Bereich, der in den letzten Jahren durch Impulse der Kulturwissenschaft das sprachliche und kulturelle Lernen unter dem Stichwort interkulturell stärker berücksichtigt. Die Faktoren der Entstehung und Entwicklung der interkulturellen Didaktik sowie der Umgang mit interkulturellen Zielsetzungen, die die zukünftige Stellung des interkulturellen Lernens im Rahmen der Sprachdidaktik bzw. des Deutschen als Fremdsprache bestimmen, sind jedoch in unterschiedlichen Ländern jeweils anders geartet. Die globalen Herausforderungen sind in jedem Fall ernst zu nehmen und zwar so, dass interkulturelle Fragen auf der Grundlage der eigenen Bedingungen und Voraussetzungen schärfer konturiert werden, um geeignete Maßnahmen zur Umsetzung interkultureller Ziele treffen zu können.

Die in den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts in Deutschland entstandene interkulturelle Pädagogik, die die sprachlichen und schulischen Defizite der ausländischen Schüler abzubauen beabsichtigte, beschleunigte die Diskussionen über den Zweitsprachenerwerb in Deutschland. Diese setzten in den darauf folgenden Jahren neue Akzente in der Fremdsprachendidaktik, nämlich die Erweiterung der kommunikativen Fremdsprachendidaktik um interkulturelle Aspekte.
1 Die Recherchen und die Grundlage der vorliegenden Arbeit basieren auf einem dreimonatigen Forschungsaufenthalt an der Ludwig-Maximilians-Universität in München, der mir durch ein Stipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und des Wissenschaftlichen und Technischen Forschungsrats der Türkei (TÜBİTAK) ermöglicht wurde.